Vulkan Irazu

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Der Irazú Vulkan Nationalpark befindet sich im Osten der Hauptstadt San José sowie im Nordosten der Stadt Cartago und zählt mit seiner Gründung im Jahr 1955 zu den ältesten Nationalparks des Landes. In der Sprache der Ureinwohner bedeutet der Name so viel wie „grollender Berg“. Der Vulkan Irazú ist ein aktiver Schichtvulkan, der auf eine Geschichte zahlreicher Ausbrüche zurückblickt. Der letzte starke Ausbruch fand im Jahr 1963 statt. Der Vulkan zählt insgesamt vier Krater. Für Besucher ist vor allem der Hauptkrater „Cráter Principal” attraktiv, in dem sich ein farbintensiver Kratersee gebildet hat. Der grünblaue See erhielt seine imposante Farbe durch Mineralien und zählt zu den beliebtesten Fotomotiven des Landes. Auch im Nachbarkrater „Diego de la Haya“ bildet sich gelegentlich ein Kratersee, der von Regenwasser gespeist wird.

Der Irazú ist mit seinen 3.432 Metern der höchste der sechs aktiven Vulkane Costa Ricas.